Fußballverein Meßstetten 1931 e.V 
 

1.Vorstände


  • 1931 - 1932: Reinhold Eppler
  • 1932 - 1939: Johannes Bosch
  • 1947 - 1950: Gustav Ast (Abteilungsleiter)
  • 1950 - 1952 Johannes Bosch              
  • 1952 - 1954: Gustav Schreiber
  • 1954 - 1956: Willi Groß
  • 1956 - 1958: Karl Müller
  • 1958 - 1967: Willi Groß
  • 1967 - 1976: Karl Müller

 

  • 1976 - 1978: Axel Bohlender
  • 1978 - 1979: Gerhard Groß 
  • 1979 - 1986: Berthold Serr
  • 1982 - Willi Rosenberger
  • 1986 - 1992: Werner Haug
  • 1992 - 1998: Manfred Fischer
  • 1998 - 2000: Berthold Serr
  • 2000 - 2002: Klaus Steidle
  • 2002 - 2006: Bernd Mittrich
  • 2006 - 2008 : Armin Weißmann
  • 2008 -          : Michael Lubszczyk


Chronik

In Meßstetten wurde bereits kurz nach dem 1 Weltkrieg Fußball gespielt. Initiator war der aus englischer Gefangenschaft zurückkehrende Reinhold Eppler der im Mutterland des Fußballs von der noch jungen Sportart fasziniert wurde, dass er sich zum Ziel setzte sie auch in Meßstetten heimisch werden zu lassen. Ab Mitte der 20er Jahre führte man schon Freundschaftsspiele gegen Mannschaften der näheren Umgebung durch. Der Schritt von der Kickerei zu einem geordneten Spielbetrieb wurde jedoch erst 1931 getan.


 Im Mai 1931 wurde der Fußballverein Meßstetten im Gasthaus Lamm bei der Gründungsversammlung durch die anwesenden Personen Reinhold Eppler , Karl Roth, Johannes Bosch, Gustav Gerstenecker Wilhelm Stengel, Karl Schempp ,Eugen Kästle , Gotthold Schwarz, Wilhelm Schwarz und Karl Schempp gegründet 1.Vorsitzender wurde erwartungsgemäß Reinhold Eppler. Als Vereinsfarben wurden Schwarz und weiß gewählt. Die Begeisterung für die Sportart war riesengroß der Zulauf so enorm das bereits im Gründungsjahr 2 Mannschaften zum Spielbetrieb angemeldet wurden. Im Jahr 1935 gelang der Aufstieg in die A-Klasse der man bis zur 1939 angehörte .Der Spielbetrieb kam danach wegen Einzugs der meisten aktiven Spieler zur Wehrmacht zum erliegen. Am Pfingstmontag 1935 verlor man ein Freundschaftsspiel gegen den SV Waldhof Mannheim der damals in der höchsten Klasse von Süddeutschland spielte, lediglich mit 1:2. Die Spiele in der Vorkriegszeit wurden auf dem „Kählesbühl ausgetragen, Nach Kriegsende wurde in der Saison 1946/47 ein Neuanfang gemacht. Verantwortlich hierfür waren in erster Linie die Sportkameraden Gustav Ast, Gustav Schreiber, Johannes Bosch, Eugen Gerstenecker, Wilhelm Gerstenecker, und Gustav Bleibler. Da die französische Besatzungsmacht nur einen Sportverein in Meßstetten zuließ schloss man sich  dem TSV Meßstetten als Abteilung an. Gustav Ast und Gustav Schreiber waren in dieser Zeit Abteilungsleiter. Die 1 Mannschaft spielte in der C-Klasse mit zunächst mäßigen ErfolgDie Fußballabteilung fühlte sich beim TSV Meßstetten etwas stiefmütterlich behandelt. Es entstanden schließlich Spannungen im Verein was zur Folge hatte das sich die Fußballabteilung vom TSV Meßstetten wieder trennte und am 09.September 1950 den FV Meßstetten wieder gründete. Zum 1.Vorsitzenden wurde Johannes Bosch gewählt. Bereits im der 1953 wurde man ungeschlagen Meister und schaffte den Aufstieg in die B-Klasse. 

1954 da der von der Stadt zur Verfügung gestellte Sportplatz Blumersberg seit jeher als Sportplatz ungeeignet war und eine Ausbesserung und Vergrößerung des zu kleinen Platzes aufgrund des felsigen Untergrundes nur mit großen Kostenaufwand möglich ist stellte der Verein denn Antrag denn Sportplatz Eichhalde zusammen mit dem TSV zu benutzen.

1956 Gewinn des Kreispokales.

Mitte der fünfziger Jahre stagnierte das Leistungsniveau der 1 Mannschaft durch den Generationswechsel. Folgende Mannschaft hatte der FV Meßstetten zum 25 jährigen Jubiläum  Hudjietz, Ott ,Roth, Müller, Nickel, Zapf, Bleibler, Bantle, Löffler, Strienz, Kiesinger

Erst als Adolf Niedermann das Traineramt übernahm stellten sich wieder Erfolge ein so das man in der 1959 die Meisterschaft der B-Klasse und der Aufstieg in die A-Klasse Zollern erreichte.

Im Jahre 1966 wurde die A-Klasse Zollern aufgelöst , die Vereine dem Bezirk Schwarzwald zugeordnet. Auch dieser Klasse gehörte der FV Meßstetten an, bis zur 1970 als man den ersten Abstieg in der Vereinsgeschichte hinnehmen musste. Arbeitsfleiß bewies der Verein in den Jahren 1966-68 als erst im Jahre 1966 auf dem Sportplatz Eichhalde in eigener Regie eine Flutlichtanlage installiert wurde und mit dem Bau des Sportheimes 1967 das dann an Ostern 1968 eingeweiht wurde.

Das Hauptaugen-mark richtete man damals dann der Jugendarbeit. Der Erfolg dieser Maßnahme stellte sich in den Jahren 1973-75 ein. Trainer Horst Walter hatte die jungen Talente zu einer schlagfertigen Truppe aufgebaut. In der 1974 erkämpfte man sich die Meisterschaft in der B-Klasse.

und 1 Jahr später die Meisterschaft in der A-Klasse, der den Aufstieg in die II. Amateurliga Württemberg bedeutete.

1975 folgte die  Erweiterung des Sportplatz Blumersberg auf Spielfeldgröße, Flutlichtanlage  und Befestigung der Straße.

Der II Amateurliga und nach der Neuordnung der Landesliga Gruppe 4 gehörte man bis zur Saison 1983 an.1980 erfolgte der Umbau des Rasenplatzes in einen Hartplatz. Dieser Zeitraum war die sportlich erfolgreichste Zeit des FV Meßstetten. In den folgenden Jahren bekam der FV Meßstetten den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga 1985 und dem Gang in die Kreisliga B 1986 folgte prompt die Meisterschaft in der Kreisliga B 1987 und der Durchmarsch in die Bezirksliga 1988

In dieser Zeit fiel die Einweihung des Renovierten Sportgeländes Blumersberg im Jahr 1988. Mit dem Eröffnungsspiel gegen denn VFB Stuttgart und dem Spiel Ausschuss gegen den Gemeinderat.

1991 Die sportlichen Erwartungen sind von der ersten Mannschaft nicht erfüllt worden und so , musste die erste Mannschaft von der Bezirksliga in die Kreisliga A absteigen. Es folgte ein Trainerwechsel von Klaus Hess zu Bernd Kolai. Beim Heuberg-Bära-Pokalturnier wurde ein 2.Platz erreicht. Die 2.Mannschaft unter Ihren Trainer Alfred Sauter schlug sich recht tapfer und landete im Mittelfeld. Sehr großen Anklang fand das einwöchige Trainingslager in Tiengen am Kaiserstuhl. Die Fußballer hofften auf die Sportanlage  »Wildenstein«. Sie sollte in den nächsten zwei oder drei Jahren entstehen.

Nach einigen Jahren in der Kreisliga A folgte 1994 nochmals der Abstieg in die Kreisliga B in der man aber 1995 souverän Meister würde und wieder in die Kreisliga A aufgestiegen ist.

Von der Saison 1995/96 bis zum Jahr 2003/04 spielte der FV Meßstetten in der Kreisliga A in den Jahren 96-97 ist der Aufstieg in die Bezirksliga knapp verpasst worden. Nach dem Verlassen und der Beendigung ihrer Laufbahn von einigen Spielern war der Zeitraum von der 1997 bis 2001 für die Trainer wohl die schwierigste da immer wieder von der AH-Spieler gebraucht wurden um überhaupt 11 Spieler zu haben. In einem Spiel dieser Zeit standen dem damaligen Trainer Franz Kupresackovic gerade mal mit Frank Maronde ,Sylemann Blerim und Michael Lubsczcyk 3 aktive Spieler zur Verfügung die anderen 12 Spieler waren von der AH gestellt .(Spiel gegen Heinstetten endete 1:1 ) Nach dem „Wolfi“ Eberhard Bitzer in der Saison 2001/02 das Traineramt übernommen hat ging es sportlich wieder steil bergauf. Was 2004 mit der Meisterschaft der Kreisliga A belohnt wurde.

2006 Beim hochkarätig besetzten Turnier mit Spielen unter anderem gegen FC Bayern München 1:4 (Armin Weißmann),  Sandhausen 1:0 (Frank Maronde) , FC Isny 3:1 (Frank Maronde)  konnte die Ü30 einen mehr als beachtlichen 8. Platz von 32 teilnehmenden Mannschaften einfahren.  Den Einzug ins Halbfinale verpasste das Team denkbar knapp, nachdem man im entscheidenden Spiel der 2. Zwischenrunde gegen Köfem Szekesfehervar schon mit 1:0 in Führung gegangen war. 

2011 In der zurückliegenden Saison wurde die 1. Mannschaft Vizemeister in der Kreisliga A und konnte sich somit für das Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga qualifizieren. Dieses Spiel wurde jedoch unglücklich mit 0:1 gegen den FV Bisingen verloren.

Für die neue Saison hat sich der FVM einiges vorgenommen um den ersehnten Aufstieg zu realisieren. So wurden einige Neuzugänge geholt um den vorhandenen Kader zu verstärken. Bei den meisten Spieler handelt es sich dabei um ehemalige Jugendspieler des FVM, welche von den auswärtigen Vereinen wieder zurückgeholt wurden. 

Nach einem durchwachsenen Start hat sich die Mannschaft im Laufe der Saison gesteigert und belegt nach dem 19.Spieltag derzeit einen hervorragenden zweiten Platz, nur fünf Zähler hinter Tabellenführer Pfeffingen, jedoch mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz. Dank der überdurchschnittlichen Bereitstellung von neuen Schiedsrichtern, unter er Leitung des Schiri Beauftragten Harald Fritz, wurde der Verein im letzten Jahren mit einer kleinen Sonderprämie seitens des Württembergischen Fußballverbandes bedacht.

Bezirksmeister bei der Ü40 ohne Niederlage der FVM.

2013 Ü30 und Ü40 Bezirksmeister 

Saison 14/15 Nach der Vorrunde wahr der FVM letzter mit 3 Punkten, niemand rechnete damit das der FVM die Klasse noch halten kann. Am Ende sprang der 12 Platz der zur Relegation berechtigte heraus. Im Relegationsspiel gegen Schömberg gelang mit einem 2:0 Sieg der Klassenerhalt doch noch. 

Die Aktive Mannschaft belegte am Ende der Rückrunde 15/16 mit 38 Punkten Platz 8.

16/17 Nach der Vorrunde belegt der FV Meßstetten den 12.Platz. Am Ende der Rückrunde belegte der FVM den vorletzten Platz und stieg in die Kreisliga B ab. Der Bisherige Trainer Edgar Huber verließ den Verein Richtung Benzingen mit Seyfettin Uslu würde ein neuer Trainer für den Neuanfang gefunden.

17/18  Die Meisterschaft in der Kreisliga B hat die erste Mannschaft des Fußballvereins Meßstetten in der vergangenen Saison gewonnen. Die Entscheidung um die Meisterschaft viel am vorletztem Spieltag beim Heimspiel gegen die SG Rosswangen/Endingen, vor einer tollen Zuschauerkulisse konnten wir einen knappen aber verdienten 2:1 Sieg feiern. Das Entscheidende Tor erzielte in der 89. Spielminute Marco Pilwat! In der Abschlusstabelle hatten wir 8 Punkte Vorsprung vor der SG Rosswangen/Endingen sowie ein Torverhältnis von 90:12, von 66 möglichen Punkten holte unser Team 61 Zähler.  Der größte Erfolg für den Fußballverein im vergangenen Jahr war gleichzeitig der vorerst letzte mit eigenständiger Mannschaft. 

2018/2019 standen große Veränderungen für unseren Verein an, wie schon bei unserer Hauptversammlung 2018 vermeldet haben wir uns entschlossen eine Spielgemeinschaft mit dem SV Tieringen zu Gründen. Mit einem neuen Logo und zwei aktiven Teams gingen wir das Projekt SG FV Meßstetten / SV Tieringen an.

Die Vorbereitung begann Mitte Juli, neben zahlreichen Testspielen führten wir auch ein dreitägiges Trainingslager auf dem „Waldheim“ in Albstadt-Ebingen durch. Den ersten gemeinsamen Auftritt sahen dann die Mitglieder beider Vereine beim Heuberg-Bära-Pokalturnier in Heinstetten, zwar schieden beide Mannschaften bereits in der Vorrunde aus, man konnte jedoch erkennen, dass in der neuen Spielgemeinschaft Potential besteht. Im Laufe der nächsten Wochen haben sich nicht nur die Mannschaften eingespielt, auch die Funktionäre des SV Tieringen und FV Meßstetten verstanden sich gut und bildeten ein schlagkräftiges Team. In der ersten Halbserie vom August bis Dezember wurden alle Heimspiele der ersten und zweiten Herrenmannschaft auf dem Sportgelände in Tieringen ausgetragen. Natürlich hatten wir im Vorstand auch unsere Bedenken wie die Spielgemeinschaft von den Mitgliedern und Fans aufgenommen wird, doch wie sich schnell herausstellen sollte waren unsere Bedenken unbegründet. Sowohl bei den Heimspielen in Tieringen als auch bei den Auswärtsspielen wird die SG phantastisch und zahlreich unterstützt, ich möchte mich an dieser Stelle auch im Namen der Mannschaften für diese tolle Unterstützung bedanken! Ich denke es ist nicht übertrieben….die SG ohne Wenn und Aber die besten Fans! Danke! In der Vorrunde der Saison 2018/2019 zeigte unsere erste Mannschaft zum Teil schönen Fußball und belegte nach der Vorrunde einen respektablen 5. Tabellenplatz.

Die zweite große Veränderung für unseren FV Meßstetten war, dass  im Juli 2018 nach 27 Jahren die Ära Hans-Jürgen Schulz, besser bekannt als „Binde“ zu Ende gegangen ist. Wie Ihr sicherlich alle wisst hat Binde sein wohlverdienten Ruhestand angetreten. 

Blumersberg Die Bolivianer Württembergs

962 Meter über Meereshöhe liegt der Sportplatz auf dem Blumersberg. Damit darf er als höchster Fußballplatz Württembergs gelten. Sauerstoff wird jedoch selten knapp. Meistens zieht ein frischer Wind um den Berg. es weht von allen Seiten. Dort droben ist es stets fünf Grad frischer als im Tal ( vulgo: arschkalt).

Leider wird das traditionsreiche Spielfeld bald verschwunden sein. Wo die Aussicht am schönsten ist , plant die Stadt einen großzügigen Spielplatz. Der FV Meßstetten spielt sowieso viel lieber dort, wo die Infrastruktur besser ist gegenüber des Vereinsheimes einige Höhenmeter tiefer.

Zu denn Traditionsplätzen gehört der Blumersberg auch aus einem anderen Grund. Dort oben ist der Ursprung eines der ältesten Elfmeterturnieres des Landes. Seit 1988 werden die Sieger in dieser Sonderdisziplin ermittelt, die so wenig Laufbereitschaft fordert. Für die Vereinskasse ist das praktisch. wer weniger laufen muss , kann mehr trinken.- so lautet das Erfolgsrezept der Veranstaltung, die seit 1988 bestens funktioniert.

2020 Hierbei informierte der den 1.Vorsitzenden des FV Meßstetten Michael Lubszczyk über den aktuellen Status Quo.
Nach der Begrüßung erfolgte ein kurzer geschichtlicher Rückblick auf die wechselhafte Geschichte der Sportstätten des FVM, welche immer wieder geprägt waren von Plänen zum Bau von „großen Lösungen“, so z.B. in den „90 er Jahren“ ein Stadion im Bereich Wildenstein, nicht weit entfernt vom heutigen Progymnasium. Eine Umsetzung erfolgte allerdings nie!! So wurde der Sportplatz Blumersberg in Eigenleistung der Mitglieder, unterstützt durch ortsansässige Firmen erweitert und so zur langjährigen Heimat des FVM.
Nach dem Rückblick informierte Michael Lubszczyk über den aktuellen Stand seit der Kündigung des Nutzungsvertrages aufgrund verstärktem öffentlichen Interesse (Mehrgenerationenspielplatz) durch die Stadtverwaltung im August 2018.
Dabei stellte er detailliert die Informationen seitens der Stadtverwaltung und die Aktivitäten des FVM, sowie den Verantwortlichen der Spielgemeinschaft vor. Dies waren neben dem laufenden Schriftverkehr, Gespräche mit dem Bürgermeister, den Fraktionsvorsitzenden oder auch den Anliegern am Sportplatz Eichhalde zum Thema Lärmbelästigung. Auch ein Video zum Thema Lärmbelästigung in einer Bundestagssitzung aus 2017 speziell zum Thema „Sportstätten innerhalb einer Kommune“ bestärkte die Meinung der Anwesenden zum Thema Kunstrasenplatz am Standort Eichhalde.